Fachveröffentlichungen

Publikationen rund um das Thema rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit

Die Anzahl von Fachveröffentlichungen rund um die Thematik der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit wächst stetig. Die Publikationen reichen dabei von Studien zu einzelnen Aspekten der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit bis hin zu allgemeinen Stellungnahmen und Empfehlungen rund um die Umsetzung von Jugendberufsagenturen. Auf dieser Seite finden Sie eine chronologisch geordnete Sammlung der Fachveröffentlichungen.

Aktuelle Fachveröffentlichungen

Jugendberufsagenturen als Beitrag zu inklusiver Übergangsgestaltung neu

2024

Jugendberufsagenturen können zu einer inklusiven Übergangsgestaltung beitragen. Der Beitrag zeigt Chancen zur weiteren fachlichen Fundierung des Themas in der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit sowie Wege zur Organisationsentwicklung, multiprofessionellen Fallarbeit und zum Abbau von Barrieren auf.

BIBB: Jugendberufsagenturen als Beitrag zu inklusiver Übergangsgestaltung
Cover der Publikation

Kapitel zu Jugendberufsagenturen im BIBB-Datenreport

2023

Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht des Bundesinstitut für Berufsbildung des Jahres 2023 beinhaltet erstmals ein eigenes Kapitel zum Thema Jugendberufsagenturen. Das Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports lautet "Innovationen in der Berufsbildung durch Programme".

BIBB: Datenreport
Cover der Publikation

Jugendberufsagenturen als Gestalter der Ausbildungsgarantie

2023

Ruth Enggruber und Frank Neises stellen vor, wie Jugendberufsagenturen zur regionalen Gestaltung der Ausbildungsgarantie beitragen können. Die Untersuchung basiert auf Interviews mit Jugendberufsagenturen und zeigt auch, wie diese vorgehen, um sowohl den Interessen junger Menschen als auch dem Fachkräftebedarf der Betriebe gerecht zu werden.

BIBB: Report 2 | 2023
Cover der Publikation

Ausbau von Jugendberufsagenturen

2023

In dem Papier benennt die Allianz für Aus- und Weiterbildung zentrale Themen, die sie in den Jahren 2023 bis 2026 in den Fokus nehmen will. Dazu zählt auch der Ausbau von Jugendberufsagenturen. Der Übergangsbereich von der Schule in den Beruf soll zu einem systematischen Übergangsmanagement weiterentwickelt werden.

Allianz für Aus- und Weiterbildung: Ziele 2023 - 2026

2024

Jugendberufsagentur im Fokus SJBA

Die Autorinnen der Servicestelle Jugendberufsagenturen im BIBB beschreiben grundlegende Aspekte der rechtskreis- und fachübergreifenden Zusammenarbeit und stützen sich dabei sowohl auf wissenschaftliche Erkenntnisse als auch auf Erfahrungswissen aus der Praxis. Sie beschreiben, was eine Jugendberufsagentur ausmacht und welche Aspekte für eine erfolgreiche Umsetzung wichtig sind. Lokale Rahmen- und Ausgangsbedingungen haben wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung, weshalb die einzelnen Bündnisse sehr verschieden sein können. Die Landschaft der Jugendberufsagenturen in Deutschland ist vielfältig, das Konzept jedoch nicht beliebig.

Grundlagenbeitrag "Jugendberufsagentur im Fokus"

Demografische Entwicklung im Blickwinkel der beruflichen Bildung

Um den Abbau von Zugangsbarrieren als Strategie zur Fachkräftesicherung geht es in einem Beitrag der bwp@, an dem unter anderem Ruth Enggruber (Hochschule Düsseldorf) und Frank Neises (BIBB) beteiligt sind. Am Übergang in berufliche Bildung bestehen nach wie vor soziale Ungleichheiten, die etwa junge Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit oder mit Behinderungen benachteiligen. Die Autorinnen und Autoren sprechen sich für eine inklusive Gestaltung von Hilfen und den freien Zugang zu Berufsausbildung und Erwerbsarbeit für alle jungen Menschen aus und diskutieren, welche Rolle hierbei die Jugendberufsagenturen spielen können.

bwp@ Ausgabe 46: Demografische Entwicklung

Jugendberufsagenturen: Zwischen regionaler Vielfalt und der Notwendigkeit von Mindeststandards

Daniela Ahrens vom Institut Technik und Bildung der Universität Bremen beschreibt in ihrem Beitrag die Rolle von Jugendberufsagenturen bei der Unterstützung und Förderung junger Erwachsener beim Übergang in eine Ausbildung. Mit Blick auf die zum 1. April 2024 in Kraft getretene Ausbildungsgarantie kommt sie zu dem Schluss, dass Jugendberufsagenturen bei deren Umsetzung eine entscheidende Rolle spielen können, aber auf verschiedenen Ebenen Unterstützung benötigen, um diesem Anspruch gerecht zu werden.

Denk-doch-mal: Ausgabe 2-2024 – Die Ausbildungsplatzgarantie ist da – und nun?

2023

Handreichung für barrierefreie Websites

Immer mehr Jugendberufsagenturen nutzen eine gemeinsame Website, um Jugendliche und junge Erwachsene auch im digitalen Raum anzusprechen. Dabei spielt auch das Thema Barrierefreiheit eine  wichtige Rolle. Denn nur so haben alle jungen Menschen gleichermaßen die Möglichkeit, die Website der Jugendberufsagentur zu nutzen. Die Bundesagentur für Arbeit hat Informationen rund um die barrierefreie Gestaltung von Websites in einer Handreichung zusammengefasst. Die Handreichung soll Jugendberufsagenturen dabei helfen, geplante Webauftritte von Anfang an barrierefrei zu gestalten oder bereits bestehende auf ihrer Barrierefreiheit zu prüfen.

BA: Handreichung barrierefreie Webseitengestaltung (PDF)

Übergangsmanagement – Es darf niemand verloren gehen

22 Prozent der Schulabgängerinnen und Schulabgänger haben laut Statistischem Bundesamt das Schuljahr 2020/21 ohne beziehungsweise nur mit Hauptschulabschluss abgeschlossen. Eine neue Publikation der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Herausforderungen dieser Gruppe am Übergang von der Schule in den Beruf. Ziel ist es, das Thema stärker in den politischen und gesellschaftlichen Blick zu rücken und auf eine Verbesserung der Ausbildungschancen für die betreffenden Jugendlichen hinzuwirken.

DKJS: 22 Prozent – Die Übersehenen am Übergang in die Ausbildung (PDF)

Schnittstellen in der Sozialpolitik

Je komplexer die Problemlage eines jungen Menschen am Übergang Schule – Beruf, desto komplexer auch das Hilfesystem mit seinen Schnittstellen zwischen den drei Rechtskreisen, SGB II, III und VIII. Auch die Schulpolitik übernimmt Aufgaben in diesem Kontext, wobei sich die Leistungen je nach Bundesland und lokaler Bildungslandschaft stark voneinander unterscheiden können. Um in diesem zentralen Problem praktischer Sozialpolitik Fortschritte zu erreichen, wurden im Rahmen des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen von Mai 2017 bis September 2019 durchgeführten Forschungsprojekt "Schnittstellen in der Sozialpolitik: Differenzierung und Integration in der Absicherung sozialer Risiken"(SoPoDI) anhand von ausgewählten Risikosituationen Schnittstellenkonstellationen, Schnittstellenprobleme und Formen ihrer Bearbeitung kategorial systematisiert, um auf diese Weise Bausteine für eine Analyse zu gewinnen. Die vorliegende Publikation ist der Abschlussbericht des Projekts.

FIS-Netzwerk: Schnittstellen in der Sozialpolitik: Differenzierung und Integration in der Absicherung sozialer Risiken (PDF)

Junge Menschen am Übergang Schule – Beruf. Ein Blick von Seiten der Kinder- und Jugendhilfe

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat sich bereits in verschiedenen Kontexten mit dem Übergang von Schule zu Beruf beschäftigt. Die Corona-Pandemie hat dieses Thema erneut in den Fokus gerückt, da sich das bestehende Übergangssystem in der Krise fragil gezeigt hat. Viele junge Menschen verloren den Anschluss, Übergangsprozesse funktionierten nicht wie sie sollten. Da insbesondere benachteiligte junge Menschen mehr Unterstützung bräuchten, um ihre Chancen auf Ausbildung und Beschäftigung zu verbessern und ihre Potentiale einzubringen, diskutiert die AGJ in diesem Positionspapier, wie Ausbildungsförderungsangebote gestaltet werden müssen, um zu einem kohärenten Übergangssystem zu kommen.

AGJ: Positionspapier Übergang Schule – Beruf

Copyright Informationen anzeigenTitelbild der Publikation: Das Foto zeigt einen Ausbilder und einen Azubi an einer Maschine.

Jugendberufsagenturen als regionale Gestalter inklusiver Übergänge

Die neue Ausgabe der Zeitschrift "berufsbildung", beschäftigt sich mit der arbeitsmarktgeförderten beruflichen Integration junger Menschen. Ruth Enggruber von der Hochschule Düsseldorf und Frank Neises von der BIBB-Fachstelle überaus gehen in ihrem Beitrag der Frage nach, wie Jugendberufsagenturen als Gestalter inklusiver Übergänge zwischen Schule und Beruf tätig werden können. Es werden die Anforderungen für die Gestaltung inklusiver Berufsbildung erläutert und Kriterien für eine inklusive Übergangsgestaltung durch Jugendberufsagenturen formuliert. Der Aufsatz kann von der Website des Verlags wbv gegen Entgelt heruntergeladen werden.

wbv: Website zur Publikation

2022

Titelbild der Publikation

Jugendberufsagenturen bundesweit SJBA

Mit den Ergebnissen aus der "Erhebung zu rechtskreisübergreifenden Kooperationsbündnissen am Übergang Schule – Beruf" legt die Servicestelle Jugendberufsagenturen im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) einen Überblick über den bundesweiten Entwicklungsstand hinsichtlich der flächendeckenden Einführung von Jugendberufsagenturen auf Basis der insgesamt 400 Kreise und kreisfreien Städte vor. Die Erhebung wurde im Sommer 2021 durchgeführt mit dem Ziel, Daten über die bislang gegründeten Jugendberufsagenturen in Deutschland und die Art ihrer Organisation zu erhalten. Die Publikation erläutert ausführlich das Vorgehen und enthält die vollständige Auswertung der Ergebnisse.

Zur Publikation

Handreichung Regionales Übergangsmanagement

Die Handreichung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) stellt wichtige Neuregelungen des SGB VIII vor, die mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz 2021 in Kraft getreten sind und Auswirkungen auf die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure am Übergang Schule – Beruf haben. Sie fokussiert den Aspekt der Beratung und enthält Bausteine für eine rechtskreisübergreifende Kooperationsvereinbarung.

F-BB: Handlungsempfehlungen

Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit bei Umsetzung von Sozialleistungen

Der Beitrag zeigt Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Bündelung von Sozialleistungen für eine präventiv angelegte, an individuellen Lebenslagen orientierte kommunale Sozialpolitik auf. Zudem werden Erkenntnisse hinsichtlich der Stärkung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit präsentiert.

DIFIS: Beitrag "Kommunale Sozialpolitik im  Mehrebenensystem"

Grundlagen für die Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendhilfe

Die Handreichung stellt wichtige Neuregelungen des Sozialgesetzbuches VIII vor, die mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz im Juni 2021 in Kraft getreten sind und Auswirkungen auf die Zusammenarbeit der Akteurinnen und Akteure am Übergang Schule-Beruf haben. Damit betrifft die Gesetzesnovelle auch die Zusammenarbeit der Sozialleistungsträger in Jugendberufsagenturen.

Ruemsa: Informationen zur Gesetzesnovelle (PDF)

Übergänge gestalten für junge Menschen mit Migrationshintergrund

Junge Menschen beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu unterstützen, ist ein wichtiges Ziel der Jugendsozialarbeit. In ihrem Themenheft beleuchtet die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (BAG EJSA) das Handlungsfeld mit Blick auf junge Menschen mit Migrationserfahrungen – auch mit kritischem Blick auf Angebotsstrukturen im Übergang Schule – Beruf. Neben grundlegenden Beiträgen aus der Wissenschaft sowie Exkursen einzelner Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit werden im Praxisteil konkrete Beispiele für die erfolgreiche Gestaltung von Übergängen vorgestellt.

BAG EJSA: Themenheft "Übergänge gestalten" (PDF)

Titelseite der Publikation

Neue Empfehlungen des DV zur rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit

Eine Beratung, die erfolgreich den Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt eröffnet, sollte benachteiligungssensibel und inklusiv ausgestaltet sein. Dieser sozial- und arbeitsmarktpolitische Auftrag ist in vier Rechtskreisen des Sozialrechts verankert, die je nach Lage des Einzelfalls primär zuständig sind und in Anspruch genommen werden können. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (DV) begrüßt und unterstützt den Auf- und Ausbau einer systematischen Zusammenarbeit der Arbeitsagenturen, Jobcenter, Träger der Jugend- und der Eingliederungshilfe. Seine Empfehlungen zur "qualitativen Weiterentwicklung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit von SGB II, SGB III, SGB VIII und SGB IX" geben Impulse und greifen die Weiterentwicklungen der Praxis auf.

DV: Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit

Inklusive Berufsausbildung

Inklusion in Reinform sieht so aus: Es gibt keine spezielle berufliche Bildung mehr für junge Menschen mit Unterstützungsbedarf. Vielmehr integriert Jugendsozialarbeit ihre Hilfen in die Regelausbildung, so dass junge Menschen mit Behinderung oder sonstigen Lernschwierigkeiten diese individuell nutzen können. In ihrem Beitrag skizziert Ruth Enggruber, wie Inklusion in der Ausbildung gelingen kann, wenn die Jugendsozialarbeit ihre Hilfen nicht kompensatorisch, sondern innerhalb des Regelsystems entwickelt. Der Beitrag erscheint in "neue caritas". Wir bedanken uns bei der Redaktion für die Möglichkeit der Verlinkung.

caritas: Jugendsozialarbeit inklusiv gestalten

2021

Die Servicestelle Jugendberufsagenturen im Interview – Drei Fragen an Mareike Berghaus SJBA

Mareike Berghaus ist Mitarbeiterin in der Servicestelle Jugendberufsagenturen: Sie gibt im Interview Einblicke in die Arbeit der Servicestelle Jugendberufsagenturen und geht auf die Herausforderungen ein, vor denen Mitarbeitende in Jugendberufsagenturen im Alltag der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit stehen können. Das Interview wurde von der Servicestelle SGB II geführt.

sgb2.info: Interview mit Mareike Berghaus über die Servicestelle Jugendberufsagenturen

Förderung schwer zu erreichender junger Menschen nach Paragraf 16h SGB II

Der Bericht zeigt die bisherigen positiven Erfahrungen bei der Umsetzung von Projekten mittels Paragraf 16 h SGB II in Sachsen-Anhalt. Gute Ideen und Ansätze der Umsetzung werden aufgezeigt sowie Gelingensfaktoren benannt. Dadurch soll die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender Projekte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit unterstützt werden. Die Projekte sind im Rahmen des Landesprogramms Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) entstanden.

Ruemsa: Bericht über die Projektumsetzungen (PDF)

"(Fast) verlorene" Jugendliche erreichen! Was die neue Bundesregierung tun kann

In diesem Papier appelliert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KVJS) an die neue Bundesregierung, eine Gesamtstrategie im Übergang Schule-Beruf zu entwickeln, um die notwendige Unterstützung gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen zusammen zu bewältigen. Dafür ist es laut KVJS erforderlich, neue Handlungskonzepte mindestens in den Rechtskreisen SGB II, III und VIII zu erarbeiten.

KVJS: Forderungspapier (PDF)

Jugendberufsagenturen – Ein unterschätzter Raum der Demokratiebildung

Am Beispiel der Jugendberufsagenturen wird erörtert, wie am Übergang von der Allgemeinbildung in die berufliche Bildung Jugendbeteiligung und Demokratiebildung Einzug halten können. Hintergrund ist der 16. Kinder- und Jugendbericht, der sich mit der "Förderung demokratischer Bildung im Kinder- und Jugendalter" beschäftigt und in der Folge die Jugendsozialarbeit und die berufliche Bildung als "unterschätzte Räume" identifiziert hat. Der Beitrag von Birgit Beierling ist in Heft 26/2021 der Zeitschrift "dreizehn" erschienen.

KVJS: Jugendberufsagenturen – Ein unterschätzter Raum der Demokratiebildung  (PDF) (1803 KB)

Jugendberufsagenturen – Ursprünge und Entwicklungsperspektiven

Anna Burmeister von der Servicestelle Jugendberufsagenturen erläutert im Beitrag die Entstehung rechtskreisübergreifender Kooperationsbündnisse und geht dabei auch auf die Rolle der Jugendhilfe in der Kooperation ein. Zudem stellt sie den Auftrag der Servicestelle Jugendberufsagenturen und erste (Zwischen)Ergebnisse der bisherigen Arbeit vor. Der Beitrag ist in "Jugendsozialarbeit aktuell" der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen (LAG KJS NRW) erschienen.

LAG KJS NRW: Beitrag über die Entwicklung von Jugendberufsagenturen (PDF)

Jugendgerechte Jugendberufsagentur

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KVJS) fordert, bei der Weiterentwicklung von Jugendberufsagenturen die Bedarfe von jungen Menschen bei der Ausgestaltung, der Gesamtplanung der Förderangebote und der Beratung zu berücksichtigen und junge Menschen stärker einzubeziehen. Zudem werden eine bedarfsgerechte Ausstattung der Jugendsozialarbeit auf regionaler Ebene und die Etablierung einer partizipativen Förderkultur gefordert, die es der Jugendhilfe vor Ort ermöglichen sollen, sich mit ihren Kompetenzen einzubringen.

KVJS: Positionspapier (PDF)

Arbeitshilfe zum Sozialdatenschutz

Die Arbeitshilfe ist abgestimmt zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bundesagentur für Arbeit, dem Beauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, allen Bundesländern, dem Landkreis- und dem Städtetag sowie dem Deutschen Verein. Die Landesdatenschutzbeauftragten waren beteiligt. Stand: September 2021.

Website BMAS: Arbeitshilfe zum Sozialdatenschutz in Jugendberufsagenturen (PDF)

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Die jugendgerechte Ausgestaltung der Jugendberufsagenturen

Birgit Beierling ist Sozialwissenschaftlerin und Referentin für Jugendsozialarbeit im Paritätischen Gesamtverband. In ihrem Beitrag für die Ausgabe 2/2021 der Fachzeitschrift "Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit" des Deutschen Vereins (DV) befasst sie sich mit der Frage, ob die Jugendberufsagenturen mit ihren Angeboten die jungen Menschen überhaupt erreichen. Sie erörtert außerdem die jugendgerechte Ausgestaltung der Beratung und Förderung sowie die Möglichkeit, Jugendliche in Jugendberufsagenturen zu beteiligen.
Der Beitrag kann hier allgemein zugänglich gemacht werden mit freundlicher Genehmigung des DV und der Autorin.

Birgit Beierling: Die jugendgerechte Ausgestaltung der Jugendberufsagenturen (PDF) (64 KB)

Weiterentwicklung der BA-Beratungskonzeption

Aufgrund der sich wandelnden Anforderungen an die Beratung in der Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde ein Grundlagenpapier zur Weiterentwicklung der Beratungskonzeption (BeKo) verfasst, das die Basis für ein rechtskreisübergreifendes, zukunftsorientiertes Beratungsangebot in Arbeitsagenturen und Jobcentern bildet. Im Unterschied zu den bestehenden Beratungskonzepten im SGB II und SGB III steckt das weiterentwickelte Grundlagenpapier erstmalig den Rahmen ab für ein gemeinsames, rechtskreisübergreifendes Beratungsverständnis innerhalb der BA, das die Gemeinsamkeiten in den Handlungsprinzipien und im Prozess in den Fokus rückt. Die Beratungskonzeption ist die Arbeitsgrundlage für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsagenturen und Jobcenter, die beratend tätig sind, zum Beispiel in der Beratung von jungen Menschen am Übergang Schule – Beruf.

Grundlagenpapier zur Weiterentwicklung der Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit (PDF)

2020

Jugendgerechte Ansprache der Angebote von virtuellen Jugendberufsagenturen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit (BAG ÖRT) gibt in dieser Publikation grundlegende Informationen zu virtuellen Jugendberufsagenturen und formuliert elf Handlungsempfehlungen zu virtuellen Angeboten. Ziel ist es, konkrete Anregungen an die Hand zu geben, um die Zielgruppe der sozial benachteiligten beziehungsweise der individuell beeinträchtigten Jugendlichen besser in Digitalisierungsprozessen mitzudenken.

BAG ÖRT: Virtuelle Jugendberufsagenturen (PDF)

Arbeitshilfe zur rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Akteuren des SGB II, III und VIII

Im Auftrag des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) hat Johannes Münder eine Arbeitshilfe verfasst, welche die Schnittstellen aufzeigt zwischen den Sozialgesetzbüchern II, III und VIII sowie Informationen zu den leistungsrechtlichen Grundlagen gibt. Im Anhang der Arbeitshilfe werden Fallbeispiele vorgestellt, in denen sowohl ein Jugendhilfebedarf als auch eine Unterstützung durch die Arbeitsförderung (SGB II und/oder SGB III) erforderlich ist.

f-bb: Arbeitshilfe zur rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit (PDF)

Kooperation im ländlichen Raum: Stadt – Land – Rümsa

Kerstin Körner und Martin Schubert zeigen auf, wie eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit im ländlich geprägten Sachsen-​Anhalt erfolgreich etabliert werden kann. Dabei stellen sie wesentliche Gelingensbedingungen vor und beschreiben den aktuellen Umsetzungsstand. Das Fazit: Die Beachtung von regionalen Besonderheiten unter Einbindung der Institutionen vor Ort spielt eine entscheidende Rolle bei der Etablierung von Jugendberufsagenturen. Der Beitrag erschien in der Zeitschrift Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (BWP).

BWP: Beitrag Stadt – Land – RÜMSA (PDF)

Rehadat Adressdatenbank zu Jugendberufsagenturen

Die Rehadat-Adressdatenbank bietet eine Liste von Adressen und Websiten von Jugendberufsagenturen; sortiert nach Bundesländern. Die Datenbank ist ein Informationsangebot des Instituts für Wirtschaft Köln (IW Köln). Das IW Köln erstellt die Liste auf der Grundlage eigener Recherchen. Zu einigen Jugendberufsagenturen sind auf der Seite weiterführende Informationen aufgeführt. Die Adress-Sammlung wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Rehadat: Adress-Sammlung Jugendberufsagenturen

Jugendberufsagenturen – gelingende Form rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit

Der Beitrag auf überaus.de liefert einen allgemeinen Überblick über den Mehrwert und die Arbeitsweisen von Jugendberufsagenturen. Die Autorin, Barbara Kiepenheuer-Drechsler vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb), ist wissenschaftliche Projektleiterin in den Evaluationen von Jugendberufsagenturen in Berlin, Bremen und Schleswig-Holstein, mit deren Durchführung das f-bb beauftragt wurde. Der Beitrag basiert auf ersten Ergebnissen aus den Evaluationen.

Überaus.de: Beitrag von Barbara Kiepenheuer-Drechsler

2019

RÜMSA-Praxishilfe: Zielführende Kooperation in Netzwerken der Region

Eine wichtige Aufgabe von Koordinierungsstellen ist es, den möglichen Interessenkreis unterschiedlicher Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen vor Ort zusammenzuführen, um eine transparente und dauerhafte Kooperations- und Unterstützungsstruktur zu schaffen. Ziel dieser Praxishilfe ist es, dafür ganz konkrete Hilfestellungen zu bieten, wie die Zusammenarbeit in Netzwerken für Jugendliche am Übergang Schule-Beruf
erfolgreich gestaltet werden kann. Herausgeberin der Praxishilfe ist die Landesnetzwerkstelle RÜMSA.

RÜMSA: Praxishilfe Netzwerke (PDF)

Integration SGB VIII –  So kann es gelingen

Die Etablierung eines zielführenden und nachhaltigen Übergangsmanagements vor Ort bedingt, dass alle Beteiligten ein gegenseitiges Verständnis für ihre jeweiligen Aufgaben entwickeln. Das Ziel dieser Praxishilfe der  Landesnetzwerkstelle RÜMSA ist es, einen tieferen Einblick in die Angebote des Jugendamtes und der Jugendhilfe zu geben, einzelne Zusammenhänge noch genauer zu beleuchten sowie die Bandbreite der Kinder- und Jugendhilfe in den Fokus zu rücken.

RÜMSA: Praxishilfe SGB VIII (PDF)

Checkliste zur Etablierung eines One-Stop-Government

Auf der Grundlage von Verwaltungs- oder Kooperationsvereinbarungen sowie Prozesshandbüchern aus bereits bestehenden Jugendberufsagenturen hat die Landesnetzwerkstelle RÜMSA eine Checkliste erstellt, die Jugendberufsagenturen bei der Erarbeitung einer rechtkreisübergreifenden Verwaltungsvereinbarung hilft. Die Checkliste umfasst neben den grundlegenden Bestandteilen einer Verwaltungsvereinbarung auch Angaben zur Etablierung einer gemeinsamen Fallarbeit sowie zur Einrichtung einer gemeinsamen Anlaufstelle der Partner. Die Checkliste dient der Orientierung und sollte an die jeweilige Ausgangslage vor Ort  angepasst werden.

RÜMSA: Checkliste (PDF)

Schnittstellen in der Sozialpolitik am Beispiel von Jugendberufsagenturen

In diesem Report des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen (IAQ) analysieren Linda Hagemann und Marina Ruth grundlegend die Schnittstellen zwischen den Rechtskreisen SGB II, III und  VIII sowie die Ausgestaltungsformen rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Welche Organisationsformen wurden etabliert? In welchem Verhältnis stehen die Akteure der beteiligten Rechtskreise zueinander? Und: Wie hat die Etablierung der Jugendberufsagentur deren Zusammenarbeit verändert?

Universität Duisburg-Essen: IAQ-Report zu Schnittstellen in der Sozialpolitik (PDF)

G.I.B.INFO: Schwerpunktthema Jugendberufsagenturen

In der Mai-Ausgabe 2019 der Zeitschrift G.I.B.INFO gibt es einen eigenen Themenschwerpunkt zu Jugendberufsagenturen. Die dort enthaltenen Beiträge liefern Informationen zu grundlegenden Aspekten und Beispiele aus der Praxis verschiedener Jugendberufsagenturen für gelungene rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit. Die Zeitschrift wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen (G.I.B. NRW) herausgegeben.

G.I.B.: Ausgabe der Zeitschrift zum Thema Jugendberufsagenturen (PDF)

Jugendsozialarbeit im Kontext rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit

Die Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit (BAG ÖRT) behandelt die Rolle und Möglichkeiten der Jugendsozialarbeit im Kontext rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen. Sie lenkt den Blick auf rechtskreisübergreifende Zuständigkeiten, Rahmenbedingungen, Methoden und Lösungsansätze für junge Menschen am Übergang Schule – Beruf, die geringe Chancen zur gleichberechtigten Teilhabe an Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Integration haben.

BAG ÖRT: Broschüre Jugendsozialarbeit baut Brücken (PDF)

Verbesserung der Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf

Die Sozialgesetzbücher II, III und VIII enthalten an mehreren Stellen Vorschriften zur Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Sozialleistungsträgern der drei Rechtskreise. In seinem Beitrag "Verbesserung der Zusammenarbeit im Übergang Schule – Beruf" der Ausgabe Nr. 173 von Jugendsozialarbeit aktuell fasst Christian Hampel diese Vorschriften zusammen. Dabei liefert er grundlegende Informationen zum Leistungsspektrum der einzelnen Rechtskreise. Herausgeberin ist die Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nordrhein-Westfalen (LAG KJS NRW).

LAG KJS NRW: Beitrag über die Vorschriften zur Zusammenarbeit (PDF)

Jugendberufsagenturen als Teil der Jugendstrategie

Die Bundesregierung hat unter Federführung des Bundesjugendministeriums gemeinsam mit allen Ressorts eine Jugendstrategie entwickelt. Darin wird die Weiterentwicklung der Jugendberufsagenturen ausdrücklich als wichtige Maßnahme genannt, um junge Menschen am Übergang Schule – Beruf zielgerichteter und ganzheitlicher unterstützen zu können.

BMFSFJ: Broschüre zur Jugendstrategie der Bundesregierung

2018

Jugendsozialarbeit – Partnerin der Jugendberufsagenturen

In ihrer Publikation betont die Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit (BAG ÖRT) die wichtige Rolle der Jugendsozialarbeit am Übergang Schule – Beruf und in Jugendberufsagenturen, die sich schon allein aus dem hohen Anteil junger Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf in der Zielgruppe der Jugendberufsagenturen ergibt. Davon ausgehend formuliert sie Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung von Jugendberufsagenturen: Dazu gehören unter anderem eine "Pädagogik des Wiedersehens", ein jugendgerechter Zugang sowie partizipative Ansätze.

BAG ÖRT: Jugendsozialarbeit – Partnerin der Jugendberufsagenturen (PDF)

Praxishilfe: Zielführende Kooperation  in Netzwerken der Region

Ein effizienter Netzwerkauf- und ausbau erhöht die Erfolgschancen bei der individuellen Beratung der Jugendlichen. Deshalb besteht eine Aufgabe von Jugendberufsagenturen darin, den unterschiedliche Gruppen und Institutionen am Übergang Schule –Beruf zusammenzuführen, um eine
transparente und dauerhafte Kooperations- und Unterstützungsstruktur zu schaffen. Ziel der Praxishilfe ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, die Zusammenarbeit in Netzwerken für Jugendliche am Übergang Schule-Beruf erfolgreich zu gestalten.

RÜMSA: Praxishilfe (PDF)

2017

Stand der Umsetzung und Weiterentwicklungsperspektiven von Jugendberufsagenturen

Der Bericht der Bundesagentur für Arbeit (BA) enthält die Ergebnisse einer bundesweiten Standorterhebung von Jugendberufsagenturen im Jahr 2017. Zugleich will die Publikation Perspektiven für die weitere Ausgestaltung im Bund, den Ländern und Kommunen aufzeigen und Lösungsansätze darstellen, mit denen der Fördergedanke der Jugendberufsagenturen weiter professionalisiert und vertieft werden kann.

BA: Ergebnisbericht der Standorterhebung zu Jugendberufsagenturen

Ergänzungen zu den Erfolgsmerkmalen guter Jugendberufsagenturen

Die Veröffentlichung des Bundesnetzwerks Jobcenter ist eine Ergänzung der gleichbenannten Publikation des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) von 2016. Die Vorschläge des DV werden darin ergänzt durch weitere Vorschläge zu personellen und fiskalischen Ausgestaltungsmöglichkeiten und zur Gestaltung der notwendigen Rahmenbedingungen von Jugendberufsagenturen.

SGV-II.NET: Ergänzungen der Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen (PDF)

Stärkere Einbindung der Jugendhilfe in die Jugendberufshilfe

In der Studie der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) untersuchen Johannes Münder und Albert Hofmann rechtliche Möglichkeiten, um die Träger der Jugendhilfe wieder stärker in ihre gesetzliche Verantwortung für die Jugendberufshilfe einzubinden. Die Autoren ziehen unter anderem den Schluss, dass Jugendberufsagenturen maßgeblich zur besseren Zusammenarbeit der Träger der SGB II und SGB VIII beitragen, weshalb ihr Aufbau und Ausbau weiterverfolgt werden soll.

HBS: Jugendberufshilfe zwischen SGB III, SGB II und SGB VIII

Erfolgreiche, systematische, rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit

Im Beitrag unterstreicht Larissa Meinunger die Bedeutung einer "Kooperation auf Augenhöhe", damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Jugendberufsagenturen Arbeitsweisen finden, die ermöglichen, dass die unterschiedlichen Ansätze der Arbeitsförderung und der Jugendhilfe komplementär ineinandergreifen können. Dabei liegt der Blick auch auf der Rolle der Berufsberatung. Der Artikel erschien 2017 im dvb forum, dem Fachmagazin des Deutschen Verbands für Bildungs- und Berufsberatung e.V. (dvb).

Website ELibrary: Erfolgreiche, systematische, rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit (PDF)

Alle Kompetenzen bündeln

In dem Beitrag beschäftigen sich Hartmut Sturm, Alena Billon und Alexander Busenbender mit den Unterstützungsangeboten für junge Menschen durch die Jugendberufsagentur Hamburg. Das Autorenteam verdeutlicht, dass es nicht nur darum geht, Leistungen unterschiedlicher Rechtskreise zu bündeln, sondern, dass neben politischem Willen auch konzeptionelle Reformen und ein pädagogisches Konzept erforderlich sind, um die Zukunftsaufgabe am Übergang Schule – Beruf zu lösen.
Der Beitrag erschien in der Zeitschrift Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (BWP).

BWP: Niemanden Verlieren – alle Kompetenzen bündeln (PDF)

2016

Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. (DV) hat Empfehlungen für eine gelingende Zusammenarbeit an den Schnittstellen für die Leistungen nach SGB II, SGB III und SGB VIII erarbeitet und daraus zehn Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen abgeleitet. Zu diesen gehören unter anderem die Entwicklung einer gemeinsamen Leitidee und ein gemeinsamer Gestaltungswille, ein Agieren der Kooperationspartner "auf Augenhöhe" sowie die Einbindung von Schule und weiteren Netzwerkpartnern.

DV: Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen – Grundlagen für ein Leitbild

Gelingende Übergänge in den Beruf – Ausgabe der Zeitschrift dreizehn

Der Kooperationsverbund für Jugendsozialarbeit (KVJS) hat eine ganze Ausgabe der Zeitschrift "dreizehn" dem Thema der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit gewidmet. Die Beiträge nehmen Programme und Initiativen für eine kommunale Koordinierung rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit und insbesondere verschiedene Modelle von Jugendberufsagenturen in den Blick. Der besondere Fokus liegt dabei auf einer starken Beteiligung der Jugendhilfe beziehungsweise der Jugendsozialarbeit.

KVJS: Ausgabe der dreizehn mit Schwerpunktthema rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit (PDF)

Jugendberufsagenturen – Gemeinsam mehr erreichen

Elisabeth Hoffmann, Frank Neises und Ralf Nuglisch definieren in diesem Policy-Paper der Konrad-Adenauer-Stiftung Qualitätsstandards für die Kooperation der Rechtskreise. Ausgehend von Beispielen der praktischen Umsetzung vor Ort macht das Autorenteam Vorschläge zur Stärkung der Jugendberufsagenturen. Dafür formulieren sie fünf Empfehlungen – von der flächendeckenden Einrichtung und Weiterentwicklung von Jugendberufsagenturen bis hin zur Beteiligung junger Menschen als Grundstandard der gemeinsamen Arbeit.

KAS: Jugendberufsagenturen – Gemeinsam mehr erreichen (PDF)

Hinweise für einen positiven Effekt der Jugendberufsagenturen

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat Agenturbezirke mit und ohne Jugendberufsagenturen anhand verschiedener Indikatoren miteinander verglichen. Diese Indikatoren bilden das Ziel von Jugendberufsagenturen – die verbesserte berufliche Integration junger Menschen – ab. Der Vergleich zeigt unter Anderem, dass ein positiver Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Jugendberufsagenturen und der Vermittlung junger Erwachsener in Ausbildung besteht. Dies trifft überwiegend in den städtischen Agenturbezirken und in den alten Bundesländern zu.

IAB: Jugendberufsagenturen und die Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und Arbeit (PDF)

Jugendberufsagenturen in Landkreisen mit kommunalem Jobcenter

In diesem Beitrag der Zeitschrift "Der Landkreis" des Deutschen Landkreistags (DLT) berichtet Markus Mempel von den Ergebnissen einer Umfrage des DLT aus dem Jahr 2015, die den Umsetzungsstand des Konzepts der Jugendberufsagenturen in den Landkreisen mit kommunalem Jobcenter beleuchtet. Das Ergebnis: Eine ausgeprägte Kooperationspraxis in den Landkreisen, die das SGB II in Eigenregie umsetzen.

Website SGB II: Jugendberufsagenturen in Hülle und Fülle (PDF)

Abkürzungsverzeichnis für die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit

Das Regionale Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA) hat ein Verzeichnis für Abkürzungen herausgegeben, die im Rahmen der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen Anwendung finden. Das Verzeichnis ist alphabetisch geordnet und teilt sich in die Bereiche der Allgemeinen Abkürzungen und Abkürzungen, die speziell im Kontext der Rechtskreise SGB II, III und VIII zum tragen kommen.

Rümsa: Abkürzungsverzeichnis rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit (PDF)

Regionale Förderansätze am Übergang Schule – Beruf

In der Tendenz bieten immer weniger Unternehmen Ausbildungsplätze an. Gleichzeitig gelingt zu vielen jungen Menschen der Übergang in das Berufsbildungssystem nicht. In dieser Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) beschäftigt sich Gerhard Christe mit der fairen und flexiblen Gestaltung von Übergängen im Bildungssystem. Der Autor zeigt an an drei regionalen Praxisbeispielen, darunter am Beispiel der Jugendberufsagentur Hamburg, wie Übergänge gelingen und Jugendliche sowie Betriebe in der Ausbildung unterstützt und gefördert werden können.

FES: Studie Neue Konzepte für den Übergang in Ausbildung (PDF)

Zeitschrift Sozialer Fortschritt – Ausgabe zu Jugendberufsagenturen

Die Gesellschaft für Sozialen Fortschritt gibt monatlich die Zeitschrift "Sozialer Fortschritt" heraus. Unter dem Themenschwerpunkt "Jugendberufsagenturen" bündelt die Ausgabe 65/2016 Beiträge verschiedener Autoren rund um rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf. Die einzelnen Beiträge sind online nicht als Volltext verfügbar. Auf der Website der Gesellschaft für Soziale Forschung gibt es jedoch kurze Zusammenfassungen zu jedem Beitrag.

Gesellschaft für Sozialen Fortschritt: Beitragsübersicht der Ausgabe

2015

Anforderungen an wirksame und nachhaltige Jugendberufsagenturen

In diesem Positionspapier fordert die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) eine bundesweite Stärkung der strukturierten Zusammenarbeit der Rechtskreise mit festen Anlaufstellen für junge Menschen und die Verwirklichung eines ganzheitlichen Ansatzes bei der Ausgestaltung der Jugendberufsagenturen. Insgesamt werden acht Anforderungen an Jugendberufsagenturen formuliert. Betont werden unter anderem die zentrale Rolle der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Notwendigkeit klarer Zuständigkeiten und verbindlicher Kriterien. Abschließend wird die Einbettung von Jugendberufsagenturen in eine jugend(hilfe)politische Gesamtstrategie gefordert.

AGJ: Anforderungen an wirksame und nachhaltige Jugendberufsagenturen (PDF)

Gelingende Zusammenarbeit an den Schnittstellen SGB II, SGB III und SGB VIII

Diese Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV) bieten den Akteuren des SGB II, III und VIII eine Handreichung, um den Weg der systematischen Kooperation der Rechtskreise zu beginnen oder weiter auszubauen. Die Empfehlungen richten sich an Leitungs- und Fachkräfte von Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Jugendämtern und zuständigen Gremien sowie alle weiteren Akteure, die in die rechtskreisübergreifende Kooperation einbezogen sind.

DV: Kooperation an den Schnittstellen am Übergang Schule – Beruf

Position des Deutschen Landkreistages zum Konzept der Jugendberufsagenturen

In diesem Positionspapier formuliert der Deutsche Landkreistag (DLT), wie aus seiner Sicht die Intensivierung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit gelingen kann. Mit dem Ziel, die Kooperation der Rechtskreise in den Landkreisen zu befördern, benennt er Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes von Jugendberufsagenturen. Dazu gehören unter Anderem die Einbeziehung von Schulen, Unternehmen und Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie die Unterstützung durch die Kommunale Koordinierung.

DLT: Positionspapier zum Konzept Jugendberufsagenturen (PDF)

Entwicklungsstand der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit in Niedersachsen

Das Themenheft "Jugendberufsagentur: Wer, wie, was?" der Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen (LAG JAW) umfasst verschiedene Beiträge zum Entwicklungsstand der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit in niedersächsischen Jugendberufsagenturen. Der Blick richtet sich dabei auch auf die Zusammenarbeit im Kontext der Jugendhilfe. Dabei werden unter Anderem Herausforderungen thematisiert, die es bei der Zusammenarbeit zwischen den Rechtskreisen zu bewältigen gilt.

Website SGB II: Themenheft zum Entwicklungsstand von Jugendberufsagenturen in Niedersachsen (PDF)

Entkoppelt vom System

In der Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) untersuchen Tatjana Mögling, Frank Tillmann und Birgit Reißig, wie die sozialpädagogische und jugendpolitische Praxis dem Phänomen von "entkoppelten Jugendlichen" begegnet und geben Handlungsempfehlungen für eine effektivere Unterstützung. Die Zusammenarbeit der Rechtskreise SGB II, III und VIII wird von den Autorinnen und Autoren der Studie begrüßt. Gleichzeitig empfehlen sie Mitarbeitende in Jugendberufsagenturen noch stärker für das Thema zu sensibilisieren, um Risikolagen präventiv erkennen zu können. Auftraggeberin der Studie ist die Vodafone Stiftung Deutschland.

Vodafone Stiftung: Entkoppelt vom System – Studie des DJI

"Toolbox" für die Kommunale Koordinierung

Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat in einer "Toolbox" (Werkzeugkasten) Handreichungen, Instrumente und Beispiele guter Praxis zusammengestellt, die für den Aufbau einer kommunalen Koordinierung Informationen und Hilfen bieten. Thematisiert wird unter Anderem die organisatorische und räumliche Bündelung der Beratungs- und Vermittlungsleistungen der Jugendberufsagentur Hamburg. Das Projekt zur Toolbox lief von 2012 bis 2015.

DJI: Toolbox Kommunale Koordinierung im Übergang Schule – Beruf (PDF)

2014

Die berufliche und soziale Integration junger Menschen

Das Bundesnetzwerk Jobcenter betont in dieser Stellungnahme die Bedeutung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit für junge Menschen am Übergang Schule – Beruf und begrüßt daher das Ziel der Bundesregierung, flächendeckend Jugendberufsagenturen einzurichten. Ebenso die Möglichkeit, dass die rechtskreisübergreifenden Bündnisse ihre Ausgestaltung an die regionalen Gegebenheiten anpassen können. Gleichzeitig wird darauf verwiesen, dass es für die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit Mindeststandards geben muss: Beispielsweise einen regelmäßigen Austausch zwischen den relevanten Akteuren vor Ort und die konkrete Abstimmung von Prozessen.

Website LAG Arbeit Hessen: Stellungnahme des Bundesnetzwerk Jobcenters zu Entwicklungsnotwendigkeiten (PDF)

Erfolgskriterien von Jugendberufsagenturen aus arbeitsmarktpolitischer Sicht

Der Deutsche Gewerkschaftsbund formuliert in dieser Veröffentlichung zwölf Erfolgsfaktoren für Jugendberufsagenturen. Dazu gehören unter anderem mehr Transparenz und bessere Abstimmung zwischen den Rechtskreisen sowie die ganzheitlich vernetzte Beratung und Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter stärkerer Orientierung an der Jugendhilfe.

DGB: Jugendberufsagenturen – Ziele und Erfolgskriterien aus arbeitsmarktpolitischer Sicht (PDF) (858 KB)

Arbeitsbündnisse, Jugendberufsagenturen und Kommunale Koordinierung

In ihrem Positionspapier erklärt die  Arbeitsgemeinschaft der Weinheimer Initiative: die bloße Einrichtung einer Jugendberufsagentur ist nicht genug. Für eine wirksame Zusammenarbeit zwischen den Rechtskreisen bedarf es grundlegender Leitlinien. Die Arbeitsgemeinschaft formuliert Kriterien für eine wirksame Zusammenarbeit, beispielsweise gemeinsam Strategien und Ziele zu entwickeln sowie daraus konkrete Maßnahmen abzuleiten und Aufgabenbereiche zu verzahnen. Ein weiteres Thema sind die Umgangsweisen zwischen den Akteuren der Rechtskreise sowie weiteren Partnern der Kooperation.

Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative: Arbeitsbündnisse, Jugendberufsagenturen und Kommunale Koordinierung (PDF)

Hinweise aus der Jugendsozialarbeit zur Gestaltung von Jugendberufsagenturen

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit (KVJS) plädiert dafür, die Integration junger Menschen in Ausbildung und Beruf nicht als alleiniges Ziel von Jugendberufsagenturen zu begreifen. Es wird angeregt, einen starken Fokus auf den Blickwinkel der Jugendhilfe zu richten sowie Kooperationen zu stärken mit Schulen und allen weiteren Stellen, die Hilfen für junge Menschen bereitstellen können. Des Weiteren werden Eckpunkte der Zusammenarbeit verfasst, die unter anderem die Qualität von Kooperationen betreffen sowie die (Weiter-)Qualifizierung der beteiligten Fachkräfte, gemeinsame Anlaufstellen und abgestimmte Beratungskonzepte.

KVJS: Gestaltung von Jugendberufsagenturen (PDF)

Erfahrungen aus dem Modellprojekt Arbeitsbündnis Jugend und Beruf

Die Handreichung der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat das Ziel, die Ergebnisse des Modellprojekts "Arbeitsbündnisse Jugend und Beruf" für möglichst viele Regionen nutzbar zu machen. In der Veröffentlichung werden gezielte Hilfestellungen und Anregungen für die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf gegeben.

BA: Handreichung Chancen ergreifen im Arbeitsbündnis Jugend und Beruf (PDF)