Praxishilfen
Informationen zur Reihe "Jugendberufsagenturen gestalten"
Die Einrichtung, Umsetzung und Weiterentwicklung einer Jugendberufsagentur ist ein komplexer Prozess und berührt viele Aufgabenfelder. Unsere Praxishilfen der Reihe "Jugendberufsagenturen gestalten" nehmen verschiedene Ausschnitte dieses breiten Aufgabenspektrums in den Blick, greifen zentrale Fragestellungen auf und geben beispielhaft Anregungen auf Basis guter Erfahrungen aus Jugendberufsagenturen.
Mit der Praxis für die Praxis entwickelt
Die Servicestelle Jugendberufsagenturen hat die Praxishilfen gemeinsam mit dem Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism) und in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern aus Jugendberufsagenturen entwickelt, um bewährte Ansätze und Konzepte aus der Praxis bundesweit zugänglich zu machen. Die vorgestellten Lösungen und Instrumente dienen der Anregung, sollten jedoch jeweils auf die individuelle Situation vor Ort angepasst werden.
Die Zielgruppe
Die Praxishilfen bieten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie Leitungs- und Fachkräften in Jugendberufsagenturen eine Orientierungshilfe, wie die Zusammenarbeit vor Ort individuell ausgestaltet werden kann. Dabei richten die Inhalte sich sowohl an Bündnisse, die sich noch am Anfang ihrer Kooperation befinden, als auch an diejenigen, die schon länger im Rahmen einer Jugendberufsagentur zusammenarbeiten. Auch weitere Akteure, die sich in ihren fachlichen Kontexten mit der Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen befassen, können die Praxishilfen für ihre Arbeit nutzen.
Orientierung am Nutzen für junge Menschen
Unsere Praxishilfen spiegeln unser Verständnis von den grundlegenden Aspekten der rechtskreis- und fachübergreifenden Zusammenarbeit wider: Diese orientiert sich stets am konkreten Nutzen für junge Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf. Das bedeutet, die Angebote, Prozesse und Strukturen der Jugendberufsagentur so auszugestalten und aufeinander abzustimmen, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen individuell und umfassend unterstützt werden können. Wir beschreiben unser Verständnis von Jugendberufsagenturen näher in unserem Beitrag "Jugendberufsagentur im Fokus". Er bietet eine gute Grundlage, um die Praxishilfen besser zu verstehen und zu nutzen.
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Die Praxishilfen im Einzelnen
Organisations- und Kommunikationsstrukturen schaffen
In Jugendberufsagenturen arbeiten Akteure aus verschiedenen Institutionen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen und rechtlichen Aufträgen zusammen. Daher sind Organisationsstrukturen wichtig, die eine verbindliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten sicherstellen und damit eine gelingende Zusammenarbeit ermöglichen.
Die Praxishilfe zeigt, welche Organisations- und Kommunikationsstrukturen in Jugendberufsagenturen gemeinsam etabliert werden können und wie der Prozess der gegenseitigen Annäherung und des Vertrauensaufbaus aussehen kann.
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Die Zusammenarbeit strukturiert weiterentwickeln
Eine Jugendberufsagentur befindet sich kontinuierlich in der Entwicklung, unabhängig davon, ob sie erst vor Kurzem gegründet wurde oder schon länger besteht. Damit diese Entwicklung gezielt gesteuert und die Qualität des Angebotes systematisch weiterentwickelt werden kann, bedarf es gemeinsamer Ziele und Strategien.
Die Praxishilfe beschreibt eine mögliche Vorgehensweise, wie Jugendberufsagenturen eine langfristige, bedarfsorientierte und informationsbasierte Strategie entwickeln und deren Umsetzung unter Einbezug aller Beteiligten planen können.
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Mit Schulen zusammenarbeiten
Die Praxishilfe ist noch in Bearbeitung. Wir werden sie hier zur Verfügung stellen, sobald sie veröffentlicht wird.
Junge Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Zeit am Bildungsort Schule. Damit ist Schule ein zentraler Sozialraum für junge Menschen und der Ort, an dem sie in der Regel zuverlässig und frühzeitig erreicht werden können. Gleichzeitig leisten allgemein- und berufsbildende Schulen selbst einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung gelingender Übergänge in die Berufswelt. Die Praxishilfe beleuchtet, wie Jugendberufsagenturen mit Schulverwaltungen und Schulen zusammenarbeiten können, um die Angebote zu verzahnen und gemeinsam weiterzuentwickeln.